Heiligenberger Russe
Stangenbohne Phaseolus vulgaris
Diese Bohne wurde aus der Gefangenschaft in Russland nach dem zweiten Weltkrieg mitgebracht. Der Erhalter war der Förster des Fürsten zu Fürstenberg und hat seit dem Rentenalter in Heiligenberg gelebt. Er selber starb vor ca. 23 Jahren. Seine Frau gab diese Bohne ca. 2012 weiter und ein Jahr später verstarb auch sie. Von deren Kindern hat keiner die Sorte weiter vermehrt.
Die Sorte bildet sehr nahrhafte, dickfleischige Hülsen, die sich gut für Eintöpfe eignen. In der Winterzeit finden die Trockenkerne Verwendung.
Wuchsform: Die Pflanzen haben einen späten Fruchtansatz, gelblich-dunkelviolett gescheckte Hülsen und fast runde, beige-violett gescheckte Samen.
Wuchshöhe: 2-3 m hoch
Fruchtgröße: Sie bilden fadenlose, sichelförmig gebogene Hülsen mit oval-rundlichen Kernen.
Fundort: Heiligenberg
Sonstiges
- Nutz-/Zierpflanze