Großblättrige Kresse

(alt: Lepidium sativum L.)

Anbau: 

Die Großblättrige Kresse wächst gerne im Beet. Im Topf bleibt die Pflanze etwas kleiner. Die braunen Samen sind zwei bis drei Millimeter groß und können das ganze Jahr über ausgesät werden. Eine Düngung der Pflanze mit Kompost tut der Pflanze gut. Wer sich längerfristig mit der Kresse versorgen möchte, sät am besten alle sechs Wochen nach. Die Sorte ist sehr frosthart.

Wuchs & Ernte:

Im Beet wird die Großblättrige Kresse, zusammen mit dem Blattstängel, bis zu 15 oder 20 Zentimeter hoch und - breitwürfig ausgesät - zu einem kleinen Busch. Sie hat kleine weiße Blüten und wenn sie Samen bildet, kann der Blütenstängel bis zu einem Meter hoch wachsen. Im Sommer ist die Großblättrige Kresse nach zwei Monaten erntereif, die Kresseblätter sind dann etwa zehn Zentimeter lang und vier bis fünf Zentimeter breit.

Geschichte:

Das Saatgut der Großblättrigen Kresse wurde 2022 beim Genbänkle von Isolde Sanden aus Gomaringen eingereicht. Sie kultiviert die Großblättrige Kresse schon seit den 1990er Jahren.
Auch Franz Dangel aus Aulendorf hat Saatgut der Großblättrigen Kresse dem Genbänkle übergeben. 

Verwendung: 

Die Blätter haben einen klassischen Kressegeschmack mit einem nussigen Aroma und einer angenehmen Schärfe. Sie werden kleingeschnitten und roh, zum Beispiel aufs Brot oder im Salat, gegessen.

Ordnung
Familie
Brassicaceae
Art
sativum
Sonstiges
  • Rarität

Zurück zur Sortenliste