Eiszapfen

Rettich Raphanus sativus (alt: Raphanus sativus)

Das Radischen „Eiszapfen“ wird bereits bei Benary 1877 abgebildet, hier allerdings noch als „Langes weisses grünköpfiges“ bezeichnet. Andere Quellen sind z.B. Christ Lucas 1911 oder auch Becker-Dillingen 1929. „Eiszapfen“ wurde im 20. Jahrhundert noch häufiger angeboten, aber schon damals als Seltenheit bezeichnet.
Das Radieschen hat 12 bis 15 cm lange, weiße Rübchen. Es ähnelt im Aussehen und Geschmack einem kleinen Rettich, ist aber ein dünnschaliges, zartes und weniger scharfes Radieschen. Am besten wird es frisch nach der Ernte verzehrt, da es nach einer gewissen Lagerzeit an Festigkeit verliert.

Abstand: Reihenabstand 10-20 cm; 4-6 cm in der Reihe
Standort: nicht zu trocken (sonst kommt es zu Geschmackseinbußen); nicht nach sich selbst, Rettich oder Kohlarten anbauen
Keimung: 2 cm tief ansäen

Weitere Informationen zur Saatgutgewinnung

Ordnung
Familie
Brassicaceae
Gattung
Raphanus
Art
sativus
Quellen
Alte Quelle
Christ Lukas Gartenbuch 1911 Ulmer Verlag
Literatur
Das Lexikon der alten Gemüsesorten 2014 AT-Verlag

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